Vom Personal-Manager zum Style Coach . . . 

Nach dem Studium war ich mehr als 15 Jahre im internationalen Personal-Management "unterwegs". So konnte ich mir einen meiner Herzenswünsche erfüllen: nicht nur privat, sondern auch beruflich ein Stück von der Welt zu sehen - und gleichzeitig mit den unterschiedlichsten Menschen und Kulturen arbeiten. 

Mit der Gründung von PrimeStyle vor mehr als zehn Jahren erfüllte sich für mich ein weiterer Traum - nachdem ich mich in Deutschland umfassend bei verschiedenen Instituten zu den Themen Farbe, Stil und Image habe ausbilden lassen. Wirklich begeistert aber hat mich erst die Ausbildung zum zertifizierten Style Coach™ in London, da sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Heute dient sie als Grundlage für die PrimeStyle Methode.

Stil ist ein Gesamtkonzept. Er umfasst so viel mehr als unsere Kleidung. In welcher Umgebung fühle ich mich wohl und womit beschäftige ich mich tagtäglich?  Welche Werte habe ich? Wie präsentiere ich mich der Welt da draußen und wie bewege ich mich bei offiziellen Anlässen? Antworten auf Fragen wie diese prägen unseren persönlichen Stil und als ausgebildete Trainerin für lokale und interkulturelle Business Etikette lasse ich Tipps und Hilfestellungen aus diesem Bereich in meine Workshops, Vorträge und Einzelcoachings mit einfließen. 

About Me_PrimeStyle Office
Member Logo International Association of Style Coaches

. . . mit internationalem Styling Netzwek . . .

Meine Style Coaching Kolleg*innen sind über mehr als 50 Länder verteilt. Sie sind für mich unersetzlich, wenn es darum geht, unterschiedlichste Themen zu diskutieren: Von Fashion Trends über Stilfragen bis hin zu Nachhaltigkeit in der Mode. Das Wissen und der Erfahrungsschatz in dieser Community ist unbezahlbar - ein Netzwerk aus wundervollen Frauen, die sich ein gemeinsames Ziel gesetzt haben: die Welt ein bisschen schöner - und damit besser - zu machen.

. . . und drei der Gründe, 

warum mir die arbeit als style coach™ so wichtig ist:

1. frauen zu mehr sichtbarkeit verhelfen

Seit 2012 unterstütze ich Frauen dabei, sichtbarer zu werden - vor allem auch die Leisen unter uns. Denn spätestens während meiner Zeit als Personal-Managerin wurde mir  bewusst, dass Kompetenz oder eine Mission leider nicht ausreichend sind, um unsere Wünsche und Ziele zu erreichen. Wir müssen unsere Persönlichkeit, unsere Werte und unsere Kompetenz auch über unseren perönlichen Stil zum Ausdruck bringen. Heute spricht man in diesem Zusammenhang auch gerne von "Personal Branding".

Mit "Blendertum" oder oberflächlicher Selbstinszenierung hat das übrigens nichts zu tun. Sondern ganz im Gegenteil: es geht darum, dass unser Äußeres das widerspiegeln sollte, wofür wir stehen und was uns wichtig ist. Unser Outfit darf keine Verkleidung sein. Es ist ein Ausdruck unseres Charakters und lässt mein Gegenüber auch wissen, was ich über mich selbst denke und wie ich mich fühle. Kleidung ist eine Form der Kommunikation, die viel zu oft noch unterschätzt wird. Und wir kommunizieren mit ihr nicht nur nach außen, sondern - was mir persönlich viel wichtiger ist -  auch nach innen, also mit uns selbst.

Wir Menschen sind visuelle Wesen, die nach wie vor von der Verpackung auf den Inhalt schließen - ob das fair ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. In unserer schnelllebigen, stark social-media orientierten Welt gilt es heute mehr denn je, dass wir uns mit unserer Einzigartigkeit nach außen sichtbar machen. Das mag anfangs eine Überwindung für viele von uns sein - es lohnt sich jedoch. Versprochen.

 

Einzigartigkeit

2. sensibilisieren für bewussten und wertigen Konsum

Aus eigener Erfahrung weiß ich (und meine Kundinnen bestätigen dies), dass uns mehr Kleidungsstücke nicht glücklicher machen - jedenfalls nicht langfristig. Auch trägt ein "Mehr" nicht dazu dazu bei, dass wir uns schöner fühlen oder besser angezogen sind. In vielen Fällen beobachte ich sogar das genaue Gegenteil: ein übervoller Schrank stresst die Besitzerin, überwältigt und überfordert.

Du brauchst nicht viele Klamotten im Schrank, um dich gut zu fühlen. Du brauchst die für dich und dein Leben richtigen Kleidungsstücke. Die absolute Anzahl ist natürlich individuell, aber generell gilt: lieber ein Wow-Teil als zehn lauwarme Stücke, die nach einmal Tragen nicht mehr schön sind oder als Fehlkauf hinten im Schrank landen. Die "Weniger ist mehr"-Devise klingt für viele etwas abgegriffen - dennoch hat sie auch im Schrank absolute Berechtigung.

Laut Studien nutzt die große Mehrzahl von uns nur 20% des Schrank-Inhalts wirklich. 80% der Kleidungsstücke hingegen vegetieren nur so vor sich hin. Die Gründe hierfür sind vielfältig: mal ist es der Impulskauf, mit dem wir uns belohnen möchten - der dann aber als Schrankleiche endet. Oder wir brauchen etwas, haben aber kein Konzept und wissen nicht, was uns wirklich gut tut - und kaufen wahllos ein Teil, das sich zu Hause als Fehlkauf entpuppt. Ein irrsinnige Verschwendung von Zeit, Geld und Ressourcen.

Fehlkäufe und Verschwendung in Bezug auf Mode kenne ich übrigens aus eigener leidvoller Erfahrung....und meine ganze Geschichte findest du weiter unten.

Bewusster Konsum

3. Stil bedeutet: Haltung und Wertschätzung

"Ist es nicht oberflächlich oder bestenfalls Zeitverschwendung, sich mit Äußerlichkeiten wie Kleidung zu beschäftigen? Es kommt doch auf die inneren Werte oder Kompetenzen eines Menschen an.“

Diese Frage wird mir in regelmäßigen Abständen gestellt und es ist mir eine Herzensangelegenheit, derartige Pauschal-Urteile zu widerlegen: denn erstens hat das eine mit dem anderen überhaupt nichts zu tun – Studien belegen sogar genau das Gegenteil. Zweitens erlebe ich immer wieder, dass solche Pauschal-Urteile dazu führen, dass Menschen sich „unsichtbar“ machen oder sich komplett an ihr Umfeld anpassen, weil sie befürchten, in einem Topf mit Selbst-Inszenierern zu landen. Und drittens ist Mode und Kleidung ein wichtiges Kulturgut in allen mir bekannten Nationen.

Seinen eigenen Stil zu finden, das bedeutet in erster Linie, sich selbst wert zu schätzen. Eine klare Haltung einzunehmen. Sich bewusst damit auseinanderzusetzen, welche Botschaft man über sein Äußeres senden möchte. Nicht jedem Trend hinterher zu laufen, sondern überlegt einzukaufen. Es bedeutet auch, seinem Umfeld Wertschätzung entgegen zu bringen. Mit Oberflächlichkeit oder einem Mangel an Tiefgang hat das für mich nichts zu tun.

Stil ist Haltung

Mein Kleiderschrank & ich:

eine mühsame beziehung findet ein happy ending

FRÜHER_CHAOS IM SCHRANK

Früher

viel kleidung - aber nichts zum anziehen

Bereits als Kind faszinierten mich gut angezogene Menschen. Ich wuchs in einem kleinen Dorf in Bayern auf - und toll gekleidete  Menschen waren für mich damals die Verkörperung von Erfolg, Selbstwertgefühl und Weltgewandtheit. So wollte ich auch werden - erfolgreich und weltgewandt. Also investierte ich viel Zeit und Geld, um mich so zu kleiden wie sie.

Ab dem zarten Alter von 14 Jahren verkaufte ich samstags beim Bäcker Brötchen, um mir die heiß ersehnten Jeans leisten zu können. Während des gesamten Studiums jobbte ich mehr bei einem italienischen Mode-Label, als dass ich in der Uni war. Und auch für Modemagazine gab ich ein kleines Vermögen aus.

Nun könnte man eigentlich erwarten, dass ich bei meinem jahrelangen zeitlichen und finanziellen Investment durchaus zu den am besten angezogenen und stilsichersten Frauen in meinem Umfeld gehörte - und mich gut in meiner Kleidung fühlte.

Aber rückblickend kann ich sagen: dem war überhaupt nicht so. Ja, ich hatte viele Klamotten, viel zu viele. Aber hinter all den Klamotten stand kein Konzept – der Schrank war voll, aber es war nicht viel zum Anziehen drin, in dem ich mich wertvoll und gesehen fühlte. Jeden Morgen der selbe Kampf vor dem Kleiderschrank.

 

Mein größter Fehler? Rückblickend würde ich sagen, dass ich zu sehr beeinflusst war von dem, wie "man" sich kleiden sollte. Hätte ich damals mein Wissen von heute gehabt, wären mir viel Zeit, Nerven und Geld erspart geblieben.

 

Und ja, das auf dem Bild oben bin natürlich ich. Es waren die Achtziger....heute schmunzle ich beim Anblick dieses Fotos, aber ich finde, man muss auch ab und zu über sich selbst lachen können.

HEUTE_ORDNUNG UND ZUVERSICHT

Heute

weniger teile - aber besser und passend

Heute ist mein Kleiderschrank nicht so voll wie früher, sondern klar und übersichtlich strukturiert. Er enthält die für mich richtige Auswahl an "Basics", klassischen "Key Pieces" und ausgewählten "Statement Pieces".*

Über mehr als fünf Jahre habe ich ein System entwickelt, dass es mir und meinen Teilnehmerinnen leicht macht, sich morgens stressfrei für den Tag anzuziehen.

Ich habe weder die Zeit noch die Muße, mir stundenlang Gedanken über ein Outfit zu machen - und meinen Kund*innen und Teilnehmer*innen geht es ähnlich. Ich bin keine "Fashionista", die ihr Geld als Influencerin verdient. Von Fashion Bloggerinnen weiß ich, wie unendlich viel Zeit und Mühe sie in ein Outfit investieren, damit am Ende das perfekte Foto gepostet werden kann. Aber das ist nicht mein Job - dennoch will auch ich mich schön und gewappnet für den Tag fühlen, nur eben mit einem für mich vertretbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis. Denn genau wie meine Style Coaching™ Kolleginnen bin ich der Meinung: wenn wir uns gut fühlen, fühlen wir uns auch schön. Und umgekehrt.

Ich bin zutiefst überzeugt, dass es sich für jede von uns auszahlt, sich mit seinem persönlichen Stil zu beschäftigen. Stil kann man lernen. Und ich würde mich freuen, wenn ich dich mit der PrimeStyle Methode auf dem Weg zu deinem Stil begleiten darf. Einem Stil, der die für dich richtige Auwahl an Basics, Key- und Statement Pieces* enthält.

Modemagazine liebe ich übrigens noch immer. Sie sind für mich ein Ausdruck von Zeitgeist, Ästhetik und eine Quelle der Inspiration. Aber wahrlich keine Kopiervorlage mehr, so wie früher.

 

 

* Falls du über die englischen Begriffe "Basics, Key- und Statement Pieces" stolperst: sie kommen daher, dass ich meine Ausbildung zum Style Coach™ in London gemacht habe. Keine der  Ausbildungen, die ich in Deutschland gemacht habe, waren auch nur annähernd so ganzheitlich oder konnten Kleidungsstücke so treffend unterteilen.

"mit der Primestyle Methode kann ich auch dich durch den Dschungel aus ständig wechselnden trends, vermeintlichen "must-haves" und veralteten Stilregeln führen.

mit dem einen ziel: dass du nicht jahrelang die fehler machst, die ich gemacht habe, um dich gut in deiner kleidung zu fühlen."